Mathematik
Die Mathematik gibt Ihnen die Möglichkeit mathematische Operationen mit bis zu 20 Variablen durchzuführen. Die Variablen werden durch Eingangswerte bestimmt.
Inhalt
Ein- und Ausgänge
Eingänge
GATE (siehe Logikelemente | Datenpunkt-Gate)
IN 1–…
Jede Variable wird durch einen Eingang repräsentiert. Es sind maximal 20 Eingänge möglich.
Ausgänge
OUT
Das Ergebnis der Berechnung.
Konfiguration

Eingänge
Es sind insgesamt 20 Eingänge möglich.
Bezeichnung
Sie können die zu den Eingängen korrespondierenden Variablenbezeichnungen anpassen. Standardmäßig werden die Variablen mit in1
, in2
, …, in20
benannt.
Hinweis: Leerzeichen in der Bezeichnung führen zu Fehlern bei der Ausführung der Formel.
Standardwert
Sollte noch kein Wert am zugehörigen Eingang anliegen, oder der anliegende Wert nicht als Fließkommawert (Float) verwendet werden können, wird der hinterlegte Standardwert für die Berechnung verwendet.
Ausführung
Sie können hier festlegen, ob eine Berechnung ausgelöst werden soll, wenn am entsprechenden Eingang ein neuer Wert eingeht. Es ist an dieser Stelle noch nicht von Belang, ob dieser Wert später als Fließkommawert (Float) Verwendung finden kann.
Optionen sind:
Eingang löst Berechnung aus
Bei jedem Eingang wird eine Berechnung angestoßenEingang löst keine Berechnung aus
Es wird niemals eine Berechnung ausgelöst. Der Wert wird aber zur Berechnung verwendet.Wertänderung löst Berechnung aus
Es wird nur dann eine Berechnung ausgelöst, wenn der sich der Wert des Eingangs ändert. Wird z.B. 100 mal hintereinander eine 1.0 gesendet, wird nur beim ersten Mal eine Berechnung ausgelöst.
Hinzufügen und Löschen
Über das Symbol + werden neue Eingänge hinzugefügt und über das werden einzelne Eingänge wieder entfernt.
Formel
In der Formel können Sie auf alle definierten Variablen zurückgreifen. Es gilt Punkt- vor Strichrechnung. Durch Klammerung kann die Berechnungsreihenfolge beeinflusst werden. Neben den durch Sie festgelegten Werten haben Sie folgende unterstützende Variablen und Funktionen zur Verfügung:
Variablen
Name | Beschreibung |
---|---|
pi | Die Kreiszahl – Genauigkeit etwa 3,141592653589793 |
e | Die Eulersche Zahl – Genauigkeit etwa 2,718281828459045 |
Operatoren
Name | Beschreibung |
---|---|
+ | Addition |
- | Subtraktion |
* | Multiplikation |
/ | Division |
** | Potenzierung |
% | Modulo (Restwert) |
Funktionen
Name | Parameter | Beschreibung |
---|---|---|
sin(x) | 1 | Sinus |
cos(x) | 1 | Cosinus |
tan(x) | 1 | Tangens |
asin(x) | 1 | Arkussinus |
acos(x) | 1 | Arkuskosinus |
atan(x) | 1 | Arkustangens |
abs(x) | 1 | Der absolute Wert der Übergabe - Aus -10.0 wird 10.0 |
ceil(x) | 1 | Aufrunden |
floor(x) | 1 | Abrunden |
log(x) | 1 | Logarithmus |
sqrt(x) | 1 | Quadratwurzel |
rand() | 0 | Zufallszahl zwischen 0.0 und 1.0 |
max(x,y) | 2 | Größter Wert |
min(x,y) | 2 | Kleinster Wert |
Der Dezimaltrenner ist der Punkt ".". Die Auswertung der Variablen und Funktionen beachtet die Groß-/Kleinschreibung. So entspricht pi
nicht Pi
oder PI
oder pI
.
Beispiele
rand() * 100.0
Erzeugt eine Zufallszahl von 0.0 bis 100.0min(in1, in2)
Wobeiin1 = 10.0
undin2 = 8.0
- Ergebnis wäre 8.02**2 - sqrt(4)
- Ergibt 0 - 2² ergibt 4 und die Wurzel aus 16 ist auch vier. Die Subtraktion wird zuletzt ausgeführtceil(2.333)
Ergibt 3floor(2.6)
Ergibt 2floor(in1 + 0.5)
Wobeiin1 = 2.6
- Ergibt 3. Auf diese Weise kann man kaufmännisch runden.
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