xPL-Sender

In Abhängigkeit von KNX-Telegrammen steuert dieser Job xPL Endgeräte und Anwendungen mittels xPL. Dadurch werden beispielsweise über KNX-Tastsensoren Musikanlagen angesteuert.
Name
Pflichtfeld. Vergeben Sie einen eindeutigen Namen für den Job. Der Name darf maximal 15Zeichen enthalten.
Freigabeobjekt
Durch das Freigabeobjekt wird der Job freigegeben oder gesperrt. Es handelt sich um ein EIS 1 Objekt:
Gruppenadresse nicht vergeben = Job freigegeben
Gruppenadresse eingetragen, Wert 1 = Job freigegeben
Gruppenadresse eingetragen, Wert 0 = Job ist gesperrt
Gruppenadresse eingetragen, Kein Wert = Job ist gesperrt
Sobald eine Adresse in das Feld eingetragen ist, verhält sich die Freigabe entsprechend dem Wert der Gruppenadresse. Wurde auf die Adresse bisher kein Wert gesendet, ist sie also zurzeit Werte-los, ist der Job gesperrt.
Eingangsobjekt
Das Eingangsobjekt bestimmt, welche von max. 16 Kommandos ausgeführt werden. Die EIS- Typen EIS 1 (1bit) und EIS 14 (8bit) werden automatisch interpretiert siehe „Eingang/Triggerwerte“.
Wertobjekt
Wird Text an einen oder mehrere xPL-Teilnehmer gesendet, kann dem Text mittels dieser Funktion ein Wert aus der KNX/EIB-Welt beigefügt werden, beispielsweise ein Temperaturwert. Für das Wertobjekt stehen fast alle EIS-Typen zur Verfügung:
EIS 1
EIS 2
EIS 3
EIS 4
EIS 5
EIS 6
EIS 8
EIS 9
EIS 10
EIS 11
EIS 14
EIS 15
Zudem kann jedes Wertobjekt mit Faktor und Offset kalibriert werden.
Service-Typ
Der Service-Typ legt fest, um welche Art von xPL-Datagramm es sich handelt. Es stehen 3 Typen zur Auswahl „Kommando“, „Status-Meldung“ und „Ereignis-Meldung“. Der Eintrag Kommando ist fast immer sinnvoll, da die meisten xPL-Kommandos, die vom EIBPORT ausgehen, ausgeführt werden sollen. Beim Zustand „deaktiviert“ wird die Zeile bei der Ausführung nicht beachtet.
Wildcard
Ist der Eintrag aktiv, sendet der EIBPORT bei jedem Empfang des Eingangsobjekts dieses Kommando aus. Beim Empfang des Eingangsobjekts wird die Liste der Kommandos von oben nach unten komplett abgearbeitet.
Eingangs/Triggerwert
Dieser Wert legt fest bei welchem Eingangswert das Kommando reagieren soll. Am Eingang muss dazu ein EIS1 oder EIS14 Wert empfangen werden.
Beispiel:
Wird das Eingangsobjekt vom Typ EIS14 mit dem Wert 147 empfangen, sendet der EIBPORT das Kommando das den „Eingangs/Triggerwert“ 147 hat. Der Wertebereich des Eingangs-/ Triggerwertes beträgt 0 - 255. Wird am Eingang ein EIS 1 Telegramm mit dem Wert 0 oder 1 empfangen, würde entsprechend des Kommandos mit Triggerwert 0 oder 1 ausgeführt werden.
xPL-„Wildcard“?
Ist der Eintrag aktiv, wird dieses Kommando an alle xPL-Geräte im LAN gesendet. So können z.B. alle Squeezebox™ Geräte einen Alarmton (Playlist) wiedergeben.
xPL-Hersteller/Gerät/Instanz
Diese Einstellungen dienen zur eindeutigen Adressierung eines Gerätes, für welches das xPL-Datagramm bestimmt ist. Die Adressierung setzt sich zusammen aus „xPL Hersteller“, dem „xPL-Gerät“ und die „xPL-Instanz“.
[Hersteller]-[Gerät].[Instanz]
Damit ergibt sich für die Squeezebox™ folgende Adresse:
„slimdev-slimserv.instanz“
Beachten Sie bei der Namensgebung der Squeezebox™, dass eine Länge von 15 Zeichen nicht überschritten wird. Die Namen der Squeezebox™ können über das SqueezeCenter™ (Einstellungen > Player) vergeben werden.
xPL- Schema
Das xPL-Schema kennzeichnet die Geräteart/-klasse und legt die damit verbundenen Kommandos fest. Ein Gerät kann ggf. mehrere Schemata unterstützen. Das SqueezeCenter™ unterstützt neben dem Schema „Audio.Slimserv“ zur Audiosteuerung noch das Schema „Remote.Basic“und „OSD.Basic“. Mit dem Schema „OSD.Basic“ lässt sich das Display einer angeschlossenen Squeezebox™ ansteuern. Es können Texte in das Display geschrieben werden.
xPL-Kommando
Hier wird das eigentliche „Kommando“ festgelegt, welches gesendet werden soll. Die Kommandos stehen im Zusammenhang mit dem gewählten Schema. Die meisten Kommandos benötigen keine weiteren Parameter; damit entfällt eine Eingabe der „Zusatzdaten“.
Zusatzdaten
Dieses Feld ist für die Eingabe zusätzlicher Text-Parameter, die für manche xPL-Kommandos erforderlich sind. Dies ist z.B. bei dem Schema/Kommando „Audio.Slimserv / Liste spielen“ der Fall. Hierzu wird der Name der zu startenden Playlist eingetragen.
Einige Kommandos sind mit „(WERT)“ gekennzeichnet. Diese können mit Hilfe eines Steuerzeichens (%f) den Wert eines Wertobjekts in das Kommando einblenden. Die genaue Verwendung des Steuerzeichens ist im Anhang 2 genau erläutert.
Wird als xPL-Schema „OSD.Basic“ gewählt und als xPLKommando „schreiben“, so wird der hier eingetragene Text auf das Display der Squeezebox™ geschrieben.