SMS Empfänger

Der SMS Empfänger Job empfängt SMS-Nachrichten und löst daraufhin Telegramme aus. Das ist nur möglich, wenn es sich um eine EIBPORT Variante mit GSM-Modul / Modem handelt.
EIBPORT Modell mit integriertem LTE - Modem:
Art.-Nr. 10405 | EIBPORT KNX LTE |
---|
Abhängig von der vorhandenen Ausstattung gibt es daneben die Möglichkeit einen EIBPORT mit einem LTE Modem nachzurüsten. Fragen Sie dazu bitte die BAB Technologie Hotline oder schreiben an info@bab-tec.de.
Ob ein LTE-Modem in Ihrem Gerät verbaut ist, können Sie im Editor im Menü „Hilfe“ – „LTE Info“ überprüfen. Außerdem wird in der Job-Maske („SMS Sender“/“SMS Empfänger“) ein entsprechender Text angezeigt, falls das LTE Modem nicht erkannt worden, oder gar keins eingebaut ist.

Editor – LTE Info Dialog: LTE Modem eingebaut
LTE Modem einrichten
Damit die Funktionalität des SMS Sender Jobs gewährleistet ist, muss das LTE Modem im Gerät richtig konfiguriert sein. Wechseln Sie dazu nach „System“ – „Konfiguration“ – „LTE-Modem“.

APN
Geben Sie den APN (Access Point Name) Ihres Mobilfunkproviders ein.
Benutzername
Geben Sie den von Ihrem Mobilfunkproviders angegebenen Benutzernamen ein. Lassen Sie dieses Feld leer, wenn Ihr Mobilfunkprovider keine Authentifizierung vorschreibt
Passwort / Repeat Passwort
Geben Sie das von Ihrem Mobilfunkprovider angegebene Passwort ein. Lassen Sie dieses Feld leer, wenn Ihr Mobilfunkprovider keine Authentifizierung vorschreibt
SMSC Nummer
Hier steht die Nummer des SMS Service Centers des verwendetet Mobilfunkproviders. Diese Nummer liest die Konfigurationssoftware automatisch aus der eingelegten SIM-Karte aus. Sie müssen hier nichts eintragen! Ist hier keine Nummer eingetragen, wurde die SIM-Karte nicht richtig erkannt, oder es ist keine SIM-Karte eingelegt. Kontaktieren Sie im Zweifel die BAB Technologie Hotline oder schreiben an info@bab-tec.de.
PIN
Hier muss die PIN-Nummer der SIM-Karte eingetragen werden. Die PIN-Nummer erhalten Sie mit der Karte von Ihrem Mobilfunkprovider.
Roaming Erlauben
Wählen sind diese Option, wenn Sie Roaming erlauben möchten.
Mobile Datenverbindung
Der EIBPORT baut eine Datenverbindung ins Mobilfunknetz für Internetzugriff auf. Sofern der EIB zusätzlich per LAN mit dem Internet verbunden ist, bevorzugt er die kabelgebundene Verbindung. Sollte das Internet über diesen Weg aber nicht erreichbar sein und die mobile Datenverbindung aktiviert, dann wird er dieses als Alternative nutzen.
Ping-Test IP-Adresse
Geben Sie eine Adresse an, welche gepingt werden soll, um zu ermitteln, ob das Internet über LAN oder Mobilfunknetz erreichbar ist. Der EIBPORT wird diese Adresse von beiden Schnittstellen aus periodisch kontaktieren, sofern vorhanden, und die kabelgebundene Schnittstelle im Erfolgsfall bevorzugen.
Überprüfen Sie die Einrichtung der SIM-Karte im Menü „Hilfe“ – „LTE Info“ des Editors (s.o.). Alle relevanten SIM-Karten Informationen, inklusive der Empfangsstärke werden dort angezeigt.
Job Konfiguration
Um einen neuen SMS Empfänger Job anzulegen kann entweder der Button in der Job Editor Classic Menüleiste oder der Rechtsklick auf den Job Container („SMS-Empfänger“) auf der linken Seite genutzt werden. Falls das EIBPORT GSM Modem nicht installiert ist, erscheint ein entsprechender Text in roter Schrift in der oberen linken Ecke der Job-Maske. Prüfen Sie das GSM-Modem wie oben beschrieben. Der Job kann trotz allem konfiguriert und gespeichert werden, nur seine Funktion ist nicht gegeben.

Job Editor Classic –SMS-Empfänger
Element-Name
Pflichtfeld. Vergeben Sie einen eindeutigen Namen für den Job. Der Name darf maximal 15Zeichen enthalten.
Freigabeobjekt
Durch das Freigabeobjekt wird der Job freigegeben oder gesperrt. Es handelt sich um ein EIS 1 Objekt:
Gruppenadresse nicht vergeben = Job freigegeben
Gruppenadresse eingetragen, Wert 1 = Job freigegeben
Gruppenadresse eingetragen, Wert 0 = Job ist gesperrt
Gruppenadresse eingetragen, Kein Wert = Job ist gesperrt
Sobald eine Adresse in das Feld eingetragen ist, verhält sich die Freigabe entsprechend dem Wert der Gruppenadresse. Wurde auf die Adresse bisher kein Wert gesendet, ist sie also zurzeit Werte-los, ist der Job gesperrt.
Konfiguration der Absender-Filter
Über den Absenderfilter können auf Wunsch nur bestimmte Rufnummern für den Dienst zugelassen werden. Nur diese Rufnummern sind dann in der Lage Telegramme auszulösen. Es können pro Job bis zu 8 unterschiedliche Rufnummern („Absender“) eingetragen werden. Wird kein Absender definiert, wird der Dienst unabhängig von der Absenderrufnummer ausgelöst.

SMS Empfänger – Konfiguration der Absender-Filter
Aktiv
Mittels der Checkbox werden die Absender-Einträge aktiviert. Eingetragene Werte werden durch das Entfernen des Hakens nur deaktiviert (ausgegraut), nicht gelöscht.
Handynummer
Tragen Sie hier die gewünschte Absenderrufnummer ein, welcher erlaubt sein soll diesen Job anzusteuern. Bitte beachten Sie dabei, dass die Nummer mit Länderkennung im internationalen Format angegeben werden muss. Für Deutschland ist die Länderkennung „+49“.
Diese ist bereits in jedem Feld voreingetragen. Ist der Mobilfunkanschluss in anderen Ländern registriert, muss diese gegen die entsprechende Landeskennung getauscht werden. Fragen Sie im Zweifel den Mobilfunkprovider des Zielanschlusses. Hinter der Länderkennung folgt dann die eigentliche Rufnummer ohne die voranstehende Null.
Beispiel:
Die Rufnummer ist ein deutscher Anschluss mit der Rufnummer 0170/12345678. Der richtige Eintrag wäre dann „+4917012345678“! Für die gleiche Rufnummer in Österreich („+43“) müsste demnach „+4317012345678“ eingetragen werden.
Name
Optional. Es kann ein Name für den jeweiligen Absender eingetragen werden.
Muster Index
Auf die eingetragene Gruppenadresse wird ein Telegramm mit der Indexnummer des jeweiligen Empfangsmusters (siehe unten) gesendet welches der Absender mit seiner SMS ausgelöst hat. Die Indexnummer des Empfangsmusters finden Sie in den Konfigurationsfeldern unter „Empfangsmuster“. Es handelt sich um ein EIS 14 (1byte) Objekt.
Empfangsmuster #1 = Wert 1
Empfangsmuster #2 = Wert 2
Empfangsmuster #3 = Wert 3
Empfangsmuster #4 = Wert 4
Empfangsmuster #5 = Wert 5
Empfangsmuster #6 = Wert 6
Empfangsmuster #7 = Wert 7
Empfangsmuster #8 = Wert 8
Empfangsmuster #9 = Wert 9
Empfangsmuster #10 = Wert 10
Empfangsmuster #11 = Wert 11
Empfangsmuster #12 = Wert 12
Empfangsmuster #13 = Wert 13
Empfangsmuster #14 = Wert 14
Empfangsmuster #15 = Wert 15
Empfangsmuster #16 = Wert 16
Konfiguration der Empfangsmuster
In jedem SMS-Empfänger Job können bis zu 16 Empfangsmuster angelegt werden. Im Empfangsmuster wird der Text bestimmt, der in der SMS-Nachricht an den EIBPORT vorkommen muss, um eine Aktion auszulösen. So kann z.B. der Text „EIN“ eine Schaltung auslösen. Es muss mindestens ein Empfangsmuster angelegt werden.

SMS Empfänger – SMS Empfänger Job – der Empfangsmuster
Aktiv
Über das Kontrollkästchen wird der jeweilige Empfangsmustereintrag aktiviert. Eingetragene Werte werden durch das Entfernen des Hakens nur deaktiviert (ausgegraut), nicht gelöscht.
Text
Tragen Sie hier den Text ein, der eine Aktion im EIBPORT auslösen soll. Der Text kann maximal 160 Zeichen enthalten und wird mit der einkommenden SMS verglichen. Je nach Einstellung wird nicht auf die Schreibweise (Groß- und Kleinschreibung) geachtet und reicht es aus, wenn der zu vergleichende Text irgendwo in der SMS vorkommt. Der Text wird auch verglichen, falls eine SMS mit Überlänge empfangen wird.
Groß/Kleinschreibung beachten
Ist diese Checkbox aktiviert, wird beim Vergleich der SMS mit dem eingetragenen Text genau auf die Schreibweise geachtet. Steht im Text beispielsweise „ein“ und in der SMS „Ein“ kommt es zu keiner erfolgreichen Übereinstimmung. Ist die Checkbox nicht aktiviert kommt es zur Übereinstimmung, egal welche Buchstaben groß oder klein geschrieben sind.
Vom Beginn
Bei Aktivierung muss die empfangene SMS von Anfang an mit dem eingetragenen Text übereinstimmen. Ist die Option deaktiviert, reicht es, wenn der Text irgendwo in der SMS steht. Beispiel: Lautet das Empfangsmuster „Licht ein“ und „Vom Beginn“ ist nicht aktiviert, kann die SMS beispielsweise auch lauten „Schalte das Licht ein“. Ist „Vom Beginn“ hingegen aktiviert muss der Text der SMS „Licht ein“ lauten.
Ausgang
Tragen Sie hier die Gruppenadresse ein, auf der ein Telegramm bei Übereinstimmung der SMS-Nachricht mit dem Empfangsmuster gesendet werden soll. Es handelt sich um den Datentyp EIS 14 (1 byte). Der Wert des Telegramms wird im Nachfolgenden Feld „Wert“ bestimmt (EIS 14 1byte = 0-255). So können Sie auf allen 16 Empfangsmustern auf Wunsch dieselbe Gruppenadresse, und nur einen anderen Wert verwenden.
Beispiel
Licht schalten
Tragen Sie beispielsweise den Text „licht wohnzimmer ein“, eine beliebige virtuelle Gruppenadresse (Hauptgruppe 16-31) zum Verknüpfen mit einem Logik-Job, und den Wert „1“ in das erste Empfangsmuster ein. Die Checkboxen „Groß/Kleinschreibung“ und „Vom Beginn“ lassen Sie deaktiviert. Füllen Sie danach ein Empfangsmuster nach gleichem Schema für das Ausschalten des Lichtes ein. Demnach tragen Sie beim Text „licht wohnzimmer aus“ und beim Wert „0“ ein.
Verwenden Sie auch dort die gleich Virtuelle Adresse wie beim Licht einschalten. Der Job sendet dann bei entsprechender SMS eine „0“ oder eine „1“ auf die virtuelle Gruppenadresse. Diese virtuelle Gruppenadresse führen Sie dann auf einen Logik-Job mit einem Eingang und einer „AND“ („UND“) Verknüpfung. Der Ausgang der Logik ist die reale Gruppenadresse, die das gewünschte Licht schalten soll. Des Weiteren muss der Job mit „Immer senden“ und „Alle Werte senden“ konfiguriert werden. Empfängt der SMS-Empfänger daraufhin den richtigen Text löst er die Virtuelle Gruppenadresse aus, welche wiederum über den Logik-Job die reale Schaltung auslöst.

SMS Empfänger – SMS Empfänger Job – Konfiguration zum Lichtschalten

Logik zum Schalten des Lichts