Hysterese
Name
Pflichtfeld. Vergeben Sie einen eindeutigen Namen für den Job. Der Name darf maximal 15Zeichen enthalten.
Freigabeobjekt
Durch das Freigabeobjekt wird der Job freigegeben oder gesperrt. Es handelt sich um ein EIS 1 Objekt:
Gruppenadresse nicht vergeben = Job freigegeben
Gruppenadresse eingetragen, Wert 1 = Job freigegeben
Gruppenadresse eingetragen, Wert 0 = Job ist gesperrt
Gruppenadresse eingetragen, Kein Wert = Job ist gesperrt
Sobald eine Adresse in das Feld eingetragen ist, verhält sich die Freigabe entsprechend dem Wert der Gruppenadresse. Wurde auf die Adresse bisher kein Wert gesendet, ist sie also zurzeit Werte-los, ist der Job gesperrt.
Das Element Hysterese ist ein Vergleicher mit zwei Schwellen. Die zwei Schwellen werden als obere und untere Schwelle bezeichnet. Wird am Eingang ein Wert empfangen, so wird dieser Wert mit den Schwellen verglichen. Als Ergebnis wird ein Binär-Wert (0 oder 1) nach EIS1 ermittelt. In Abhängigkeit des letzten errechneten Zustands wird der neue Zustand nachfolgender Definition berechnet:
Ist das letzte Ergebnis eine 0, so wechselt der Ausgangszustand zu 1, wenn der empfangene Eingangswert die obere Schwelle überschreitet. Ist das letzte Ergebnis eine 1, so wechselt der Ausgangszustand zu 0, wenn der empfangene Eingangswert die untere Schwelle unterschreitet. Der Eingangswert kann nur über das Eingangsobjekt empfangen werden. Die obere und untere Schwelle kann über eine Konstante oder über ein Objekt beschrieben werden.
Die Berechnung des Hysterese-Schalters wird gestartet, wenn das Eingangsobjekt oder an einem Objekt für die Schwellen ein Telegramm empfangen wurde. Der parametrierte EIB-Typ bestimmt, wie der Hysterese-Schalter den Wert berechnet.
Wird der EIS-Typ „Nichts“, eingetragen, so wird als Wert die „Konstante“ genommen.
Wird der EIS-Typ 1, 2, 3, 4, 6, 8, 10 oder 11 parametriert, so wird der Objektwert über Faktor und Offset bestimmt, d.h. der vom KNX empfangende Objektwert wird mit dem Faktor multipliziert. Der Offsetwert wird addiert. Das Ergebnis dieser Berechnung ist der Objektwert. Dieser wird zur Berechnung des Hysterese Schalters genutzt.
Der so bestimmte Objektwert wird, nach der Berechnung über min. Wert und max. Wert in einen für den Schwellwertschalter gültigen Bereich gezwungen. D.h. der Min.- oder Max-Wert bildet eine Begrenzung der variablen Schwellwerte, die über den zugehörigen Objektwert gesendet werden.
Sollte der Objektwert unter dem Wert des min. Werts liegen, so wird als Objektwert der min. Wert angenommen. Sollte der Objektwert über dem Wert des max. Werts liegen, so wird als Objektwert der max. Wert angenommen. Eine Plausibilitätsprüfung wird bei der Berechnung des Gatters nicht durchgeführt.
Mit den so ermittelten Werten für Eingang, obere und untere Schwelle, wird nun der aktuelle Ausgangszustand berechnet.
Bei der Berechnung werden zwei Fälle unterschieden: Ausgangszustand 0 oder 1.
Wenn der Zustand 0 der Ausgangszustand war bevor das auslösende Telegramm empfangen wurde, so muss der Eingangswert über der oberen Schwelle liegen, um als neuen Ausgangswert eine 1 zu erhalten.
Wenn der Zustand 1 der Ausgangszustand war, so muss der Eingangswert unter der unteren Schwelle liegen, um als neuer Ausgangswert eine 0 zu erhalten.
Sollte sich aufgrund der Berechnung des Hysterese Schalters ein Zustandswechsel am Ausgang ergeben, so wird ein Telegramm gesendet. Sollte sich aufgrund der Berechnung kein Zustandswechsel am Ausgang ergeben, so wird nur dann ein Telegramm gesendet, wenn der Parameter „sende nur Änderung“ nicht gesetzt ist.
Ist der Parameter „sende nur Änderung“ gesetzt, so wird nur dann am Ausgang ein Telegramm gesendet, wenn sich durch eine Neuberechnung ein Zustandswechsel am Ausgang ergibt. Ist das Flag nicht gesetzt, so wird nach jeder Neuberechnung am Ausgang ein Telegramm gesendet.