Erweiterte EIB (yabus) / Einstellungen
Neben den Porteinstellungen und Konfigurationen zur Anlagenkopplung werden hier Optionen bezogen auf die Zustandstabelle genutzt und der Server für die Fernwartung aktiviert bzw. deaktiviert. Ausgegraute Felder können nicht konfiguriert werden, Sie dienen nur zur Anzeige der Einstellung.

ConfigTool - Konfiguration - Erweiterte (yabus) Einstellungen
Falsche Einstellungen könnten zur Folge haben, dass Sie nicht mehr auf den EIBPORT zugreifen können.
Aufzeichnungstiefe des Logs
Bestimmt mit welcher Genauigkeit die Daten in die Log-Datei geschrieben werden, umso höher der Wert („keine“ - „sehr detailliert“) desto mehr Rechenleistung benötigt das Gerät für dessen Ausführung.
TCP Port „bmx“
Benutzer PC und EIBPORT kommunizieren unter anderem über diesen Port miteinander, bei Nutzung der Visualisierung oder des Editors. Ist dieser Port beispielsweise durch eine Firewall gesperrt, ist eine Bedienung nicht möglich.
Portnummer haben keine unbegrenzte Anzahl. Die höchste Portnummer die Sie vergeben können ist 65535! Die Ports von 0 – 1024 sind für bestimmte Applikationen festgelegt. Möchten Sie also einen Port ändern, empfiehlt es sich, einen Port zwischen 1024 und 65535 zu wählen.
UDP-Port „bmx“
Eine Kommunikation über diesen Port findet statt, wenn zwei EIBPORT über Ethernet miteinander gekoppelt werden. Findet die Kopplung der KNX-Welten also über LAN-Installation mit Firewall statt, muss diese entsprechend konfiguriert werden.
Multicast—Port „bmx“ und Multicast- „TTL“ „bmx“
Über diese Daten kommuniziert der EIBPORT mit dem DiscoveryTool. Diese Werte sind veränderbar. In großen Netzwerken müssen diese Einstellungen berücksichtig werden.
Multicast- „TTL“ „bmx“
„TTL“ –Wert (Time-to-live) für den Versand von BMX mulicast-Nachrichten. (Maximale Anzahl von Routern/Gateways)
Bakensignal Intervall
Das Bakensignal ist ein Erkennungssignal um Geräte, die sich in einem anderen Subnetz befinden aufspüren zu können. Mit dem „Discovery Tool“ ist es dadurch möglich einen EIBPORT auch dann ‚aufzuspüren’ wenn seine IP Adresse zu einem anderen Netzwerk gehört als der Benutzer PC. Sendet dieses Tool eine Anfrage reagiert der EIBPORT nach einer zufällig gewählten Zeitspanne mit einer Statusmeldung. Danach sendet er dieses Signal im Abstand des eingestellten Wertes. Voreingestellt sind 30sek.
Das Discovery Tool funktioniert nur innerhalb einer Kollisionsdomäne (gleiches Physikalisches Netz).
TCP-Port „http“
Für den Zugriff auf die Startseite, auf die Visualisierung, den Editor und auf das ConfigTool wird dieser Port benötigt. Befindet sich im lokalen Netzwerk ein anderes Gerät, welches ebenfalls auf Port 80 reagiert, z.B. ein Webserver, kann der http Port des EIBPORT an dieser Stelle verstellt werden. Zum Aufruf der Startseite muss dann die Adresse mit folgender Syntax eingetragen werden:
https://<eibPort_IP>:<Portnummer>
Beispiel mit Portnummer 8080:
https://192.168.2.1:8080
Nach dem Speichern wird bei Veränderung der Portnummer das Gerät neugestartet (Dauer ca. 2 min).
TCP-Port „ssh“
Über diesen Port findet die Kommunikation bei Updates, beim Dateitransfer und bei Zugriff auf das „System“ statt. Standardmäßig steht dieser Port auf der Nummer 36, er kann aber verstellt werden. Findet die Kommunikation über eine Firewall statt, muss diese entsprechend konfiguriert werden.
System ID
Die System ID dient zur eindeutigen Identifizierung sollten mehrere Geräte in einer Anlagenkopplung betrieben werden. Dabei können nur die Geräte miteinander kommunizieren die die gleiche System ID verwenden.
UDP-Schleifen unterdrücken?
Verhindert die Bildung von UDP-Schleifen bei Anlagenkopplung über UDP-bmx Protokoll (Koppelung über den Job „Anlagenkopplung“). Durch eine fehlerhafte Konfiguration kann es dazu kommen, dass UDP-Datagramme in einer Schleife durch das Netzwerk laufen. Dieser Effekt kann durch diese Option eingeschränkt werden.
UDP lokal erlauben?
Ist diese Option gesetzt, verarbeitet der EIBPORT auch jene UDP-Telegramme, die er zum Zwecke der Anlagenkopplung absetzt.
UDP-Broadcast erlauben?
Einige Dienste im EIBPORT stellen in Ihrer Funktion UDP-Unicast Verbindungen her (UDP-Sender, Anlagenkopplung). Auf Wunsch kann aber auch eine „Punkt-zu-Mehrpunktverbindung“ etabliert werden. Dazu muss im Job die Broadcast Adresse eingetragen, und diese Option aktiviert werden.
BMX Loopback aktivieren?
Ist diese Option aktiviert, wird eine Schaltung in der Visualisierung, unabhängig vom tatsächlichen Status sofort als durchgeführt dargestellt. Ist Sie deaktiviert wird eine Rückmeldung des Aktors abgewartet. Ist im Auslieferungszustand aktiviert.
Aus Zustandstabelle initialisieren?
Bei einem Neustart des EIBPORT werden die Zustände der Kommunikationsobjekte anhand der aktuellen Zustandstabelle festgelegt. Bei Freigabeobjekten wird nicht auf ein erneutes Telegramm gewartet, sondern der aktuelle Status aus Zustandstabelle gelesen. So starten die Jobs zuverlässig. Option ist standardmäßig gesetzt.
Wird die Zustandstabelle für die Initialisierung genutzt, ist darauf zu achten, dass die Telegramme den richtigen Zeitstempel erhalten. Ist das nicht der Fall (und der Zeitstempel ist älter als der vorhandene) wird der vorhandene Zustand nicht überschrieben, so dass falsche Werte angezeigt bzw. interpretiert werden.
Telegramme ohne Authentifizierung
Wenn die Kommunikation über Control W (eibdesk) gewünscht wird, muss diese Option aktiviert werden.
Minimale Telegrammpause?
Bestimmt die Zeit in Sek. die zwischen zwei von einer Lichtszene erzeugten Telegrammen liegen muss. Dieser Wert kann nicht geringer als „1“ eingestellt werden. Das dient zur Verhinderung von zu hoher Buslast.
Virtuelle Gruppenadressen
Aktiviert die virtuelle Gruppenadressen im EIBPORT. Auf virtuelle Gruppenadressen findet keine KNX-Buskommunikation statt. Stattdessen werden diese für die interne Kommunikation verwendet.
Ist diese Option nicht aktiviert werden alle verfügbaren Gruppenadressen auf den KNX-Bus gesendet.
Beginn der virtuelle Gruppenadressen
Alle Gruppenadressen größer oder gleich der hier eingetragenen Gruppenadressen werden als virtuelle Gruppenadressen behandelt.
Aufzeichnungstiefe des Logs in der Datenbank?
Der EIBPORT kann das Log auch in eine externe Datenbank schreiben. Hier wird die definiert, wie gründlich die Aufzeichnung in der Datenbank ist. Ist sie sehr detailgenau wird dafür viel Rechenleistung benötigt.
Powernet System-Id
Die System ID dient zur eindeutigen Identifizierung der Anlage. Dabei können nur die Geräte miteinander kommunizieren die die gleiche Powernet-System ID verwenden.
Powernet –Repeater installiert
Diese Option muss aktiviert sein, falls ein Powernet-Repeater verwendet wird.
KNXnet/IP Tunneling
Über dieses Flag wird KNXnet/IP Tunneling im Gerät aktiviert oder deaktiviert. KNXnet/IP Tunneling dient insbesondere als Schnittstelle für die Inbetriebnahme Software ETS. Siehe Kapitel KNXnet/IP | ETS für eine detaillierte Beschreibung.
Deaktivieren Sie die KNXnet/IP Tunneling Funktion wenn diese nicht benötigt wird.
URL-Information für Discovery
Das Dropdown Menü bestimmt welche Informationen für ein potenzielles Discovery, also das Aufspüren durch andere Dienste im Netzwerk versendet werden. Dabei werden die Informationen über Multicast ins Netzwerk gesendet. Es kann bestimmt werden, ob die LAN-Adresse, die WAN-Adresse (wenn dann im unterem Feld entsprechend auszufüllen) oder beide Adressen versendet werden.
WAN URL für Discovery Signal
Diese Funktion ist zurzeit nicht implementiert
WAN HTTP port für Discovery Signal
Diese Funktion ist zurzeit nicht implementiert
1-Wire Refresh Intervall (2-600)
Dies ist das Intervall, in dem der EIBPORT den 1-Wire Bus abfragt. Es ist ein Intervall von 2-600 Sekunden wählbar.